STILLER    
     
Ich bin Regisseur, in Dahlenburg in Norddeutschland aufgewachsen. Die Kamera wurde mir früh in die Hand gedrückt.

Durch meine eigenen Produktionen, aber auch durch Praktika und Mitarbeiten bei kleinen Filmproduktionen, sowie meiner Ausbildung zum Mediengestalter, habe ich das filmische Handwerk gelernt. Dabei realisierte ich meine Filme immer mit kleinem Budget.

Durch mein abgeschlossenes Studium des Internationalen Management mit Schwerpunkt Medienmanagement an der Universität Flensburg, und meiner Abschlussarbeit über das Thema „Filmfinanzierung von unabhängigen Filmproduktionen am Beispiel der Jost Hering Filmproduktion“, konnte ich einen wertvollen, umfassenden Blick auf die Arbeit eines Produzenten werfen. Meinem Studium verdanke ich zudem auch meine Spanischkenntnisse und meine ersten Auslandserfahrungen in Costa Rica.
 
In Mexico-City, auf dem Gelände der legendären Estudios Churubuscos, habe ich bei dem Fernsehsender "Canal 23“ gearbeitet. Die Mentalität, Kultur und die besondere Sprache des Landes ließen mich fortan nicht mehr los. Zurückzukehren, um dort einen Langfilm zu realisieren, ist seitdem ein Lebenstraum.

Eine ganz andere Form des Lebens außerhalb des Heimatlandes lernte ich in meiner Zeit als Seefahrer kennen. Auf der „MS Deutschland“ habe ich seit 2006 unzählige Reisedokumentationen gedreht.

Das Verdiente erlaubte es mir, mich meinen Drehbüchern und Kurzfilmen zu widmen. So entstand auch der deutsch-serbische Dreißigminüter "Vagabund".

"Das Schaf im Schafspelz" ist der Name meines bisher unverfilmten Drehbuchs für einen Langfilm, der durch meine deutsch-polnische Familiengeschichte und einige sehr ungewöhnliche Erfahrungen der letzten Jahre inspiriert wurde.

"Das Leben hat noch Schulden!", das ist der Titel meiner neuen deutsch-mexikanischen Geschichte. Teil des Projekts ist auch mein dokumentarischer Recherchefilm „La cereza en el pastel/Die Kirsche auf dem Kuchen“, der bei dem 9th Aljazeera International Documentary Film Festival uraufgeführt wurde.