DER STIL    
     
     
 
Tragikomödie und Autobiographie


Ich habe ein Faible für Geschichten, die an die Nieren gehen, bis an die Knochen, aber auch ans Herz, vielleicht eine Träne provozieren, aber auch mal zum Lachen bringen, mal unbeschwert, oft bittersüß.

Es heißt, dass man gerade in einer schweren Zeit den Humor nicht verlieren sollte. Meine Meinung ist, dass Absurdes, Tragisches leider oft der Sud für Komik ist.

Die Geschichten, die ich schreibe, erlebe ich meist selbst in einer weniger intensiven Version, oder kann mich aus gutem Grunde in die Charaktere hineinversetzen.




Das filmische Stockholm-Syndrom


Meine Hauptfiguren sind nicht zwangsläufig Sympathieträger, sondern mitunter unfair, gemein, sie beklauen sich, sind vielleicht auch richtige Drecksäue. Du wirst sie vielleicht nicht mögen. Ich gebe Dir die Gelegenheit, ihre positiven Seiten herauszufinden, auch wenn die noch so klein sind. Bald wirst Du sie mögen.




Die Kommunikation


Eine tragende Rolle ist in einigen meiner Filmideen schon besetzt: Die der Kommunikation!

Ich bin zwischen der deutschen und der schlesisch-polnischen Identität aufgewachsen. Meine Eltern haben je nach Anlass deutsch oder polnisch gesprochen. Als Kind war das ziemlich verwirrend, denn ich spreche kein polnisch...

Heute habe ich Spaß, mit Sprachen und Verständnis zu spielen. Ich lasse die Hauptpersonen gerne um eine Form der Verständigung ringen mit Sprache, Gestik und Mimik, wie etwa bei „Schlepper“, „Vagabund“ oder auch „Das Schaf im Schafspelz“.